Gewaltfreie Schule

Die allgemeine Beobachtung, dass Kinder und Jugendliche aus verschiedensten Gründen heute gewaltbereiter sind als früher, gilt leider auch für unsere Schule.

 

An der Goethe-Schule stellen wir uns der Verantwortung und werden uns weiter aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen.

Denn dies ist ein Problem, das von uns allen nicht beschönigt oder gar verschwiegen werden darf - sondern kritisch wahrgenommen und gelöst werden muss.

 

Deshalb wenden wir uns heute an Sie, um mit Ihnen gemeinsam das Zusammenleben Ihrer Kinder in der Goethe-Schule weiter positiv zu gestalten.

 

Wir verstehen die Auslöser für aggressives Handeln:

Negative Erlebnisse in der Schule, Leistungsversagen, Fernseh- und Videokonsum, Faktoren in der Wohnumgebung oder auch das Nachahmen der Verhaltensmuster von Erwachsenen animieren leider manche Kinder dazu, mit den Mitschülern oder Mitschülerinnen in negativer Weise umzugehen  -   aber trotzdem wollen wir keine Gewalt (körperlicher oder verbaler Art ) entschuldigen.

 

Es geht nicht an, dass manche Kinder als Folge von körperlichen Auseinander-setzungen in der Pause ärztlich versorgt werden müssen. Ebenso ist das vorsätzliche Schubsen oder Bespucken nicht zu akzeptieren.

Aggressives oder gewalttätiges Handeln ist nicht nur auf rein körperliche Angriffe zu reduzieren. Kinder werden auch durch ständiges Hänseln, Verspotten oder Beleidigungen mit widerwärtigen Ausdrücken verletzt.

 

Zum Glück ist die Zahl der verhaltensauffälligen und gewaltbereiten Kinder relativ klein. Diese Schülerinnen und Schüler belasten jedoch täglich das Zusammenleben in der Schulgemeinschaft -  vor allem auch, da sie häufig als negatives Vorbild dienen.

 

Unser Ziel ist es, dass Ihre Kinder sich in einer gewaltfreien Atmosphäre wohl fühlen und sich gut weiterentwickeln können.

Dazu gehört auch, dass aggressives Verhalten an der Goethe-Schule nicht geduldet wird. Denn jeder Schüler und jede Schülerin hat ein Recht darauf, nicht mit Worten oder Taten anderer Kinder verletzt zu werden.

Nur mit Ihrer Hilfe und Unterstützung können wir dieses Konzept „Gewaltfreie Goethe-Schule“ zu einem erfolgreichen Ergebnis bringen.

 

Um dieses Ziel zu erreichen, beschreiten wir an der Goethe-Schule verschiedene Wege.

Wir denken an die Einsicht und Vernunft Ihrer Kinder. Im Klassenunterricht wird das Thema in unterschiedlicher Art weiter behandelt werden: sei es die stärkere Sensibilisierung in Gesprächen und durch Rollenspiele, Aktionen im Sportunterricht, die Erstellung von Kollagen oder das Training zu alternativen Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten, der Einsatz des Streitschlichtertrainings und Streitschlichterteams in den Pausen  u.a.m. – aber auch Sanktionen gehören dazu.

 

Unser Ziel ist es, dass die Kinder lernen müssen, nicht bei geringsten Anlässen mit Gewalt zu reagieren. Neben der pädagogischen Begleitung müssen auch klar umrissene Sanktionen vorhanden sein, die den Kindern bekannt gemacht werden. Die Schülerinnen und Schüler wissen dann, dass die gemeinsam erarbeiteten Regeln für das Zusammenleben an der Goethe Schule eingehalten werden müssen.

 

Dieses Konzept wird aber nur erfolgreich sein, wenn Sie uns bei der Erziehung zu Toleranz und gewaltfreier Konfliktbewältigung im häuslichen Umfeld unterstützen. Wir appellieren an Sie: Setzen auch Sie in der Erziehung Ihrer Kinder klare Grenzen und sorgen Sie außerdem für ein aggressionsminderndes Umfeld.

 

Lassen Sie uns also gemeinsam die „Gewaltfreie Goethe-Schule“ verwirklichen! Es liegt im Interesse aller Kinder, in eine Schule zu gehen, in der Gewalt keinen Platz mehr findet.

Goethe-Schule Lahnstein

Anschrift und Kontakt

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Stauffenbergstraße 13

56112 Lahnstein

 

Telefon: 02621-91730

Telefax: 02621-917322

 

E-Mail:

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